Internationaler Yoga-Tag in Erfurt
Ein Kommentar zum
8. Internationalen Yogatag
Am 21. Juni hat sich die Feier des internationalen Yoga-Tags zum achten Mal gejährt.
2015 hatte die UN-Vollversammlung den 21. Juni zum Weltyogatag erklärt, und seitdem wird an diesem Tag auf öffentlichen Plätzen von Auckland bis Los Angeles, von Shanghai bis Kapstadt, überall auf der Welt, Yoga entsprechend den Vorschlägen des Ministeriums für AYUSH ausgeführt.
In Deutschland war das diesjährige Hauptereignis dazu auf dem Domplatz in Erfurt. Das Thüringer Bildungsministerium hatte zusammen mit der indischen Botschaft Berlin 500 Schüler eingeladen. 300 Yoga-Matten wurden von der Maharishi Veda Stiftung gemeinsam mit der Bäckerei Bergmann gespendet. Die Schüler konnten die Matten nach dem Ereignis mit nach Hause nehmen, zusammen mit einer Brötchentüte und einer Broschüre zur Schule ohne Stress und dem Link zum Yoga-Protkoll des Ayush-Ministeriums.
Körperliche Stellungen (Yoga-Asanas), Atemübungen (Pranayama) und, wie die Vertreter der indischen Botschaft betonten, dem wichtigsten Aspekt von Yoga: Meditation (Dyan).
Meditieren auf dem Erfurter Domplatz
Der indische Botschafter Parvathaneni Harish mit Dr. Eckart Stein von der Maharishi Veda Stiftung zusammen mit mehr als 400 Schülern.
Die körperlichen Übungen haben zu weltweiter Aufmerksamkeit geführt – so titelte DPA in der Meldung zum Yogatag in Erfurt:
„Hunderte verbiegen sich am Weltyogatag auf dem Domplatz“. Diese Meldung wurde von praktisch allen großen Zeitungen und Nachrichtenmagazinen in Deutschland wie Süddeutsche, FAZ, Welt, Stern übernommen, um nur ein paar zu nennen.
Interessanterweise ist Yoga aber genau das Gegenteil von Verbiegen. Denn Yoga ist keine Übung, sondern bezeichnet einen Zustand – den Zustand von Einheit. Der Zustand, an dem alles an seinem rechten Platz ist und nichts verbogen oder falsch ist.
So ist nach der ersten Euphorie über die publikumswirksam vorgestellten weltweiten Gymnastikübungen die Aufmerksamkeit übergegangen auf das, was Yoga wirklich ist: ein erstrebenswerter Zustand, in den unserer Welt hineingleiten kann, wenn nur genug Menschen die wirksamen Bewusstseinstechniken ausüben, die den Zustand von Yoga erzeugen.
In der Nähe von Yoga verschwindet alle Feindschaft – das ist der erstrebenswerte Zustand, den wir auf unserer Welt haben wollen.
Seit den 90er Jahren ist dieser Effekt, die Schaffung von Frieden, wenn nur genug Menschen den Zustand von Yoga erreichen, als Maharishi Effekt bekannt.
Yoga für den Frieden
„In der Nähe von Yoga, dem vereinigenden Einfluss,
kann Feindschaft nicht existieren.“
In den Yoga-Sutras des Maharishi Patanajali wird erklärt, was Yoga ist und welche Effekte die Anwendung dieser Technologien des Bewusstseins haben.
Es ist interessant, sich die Rede des indischen Präsidenten Modi zum Yoga-Tag 2022 in Mysore, Südindien, in Erinnerung zu rufen.
So zitiert Modi aus den Upanishaden:
Yahta-Pinde Tata Brahmande – So wie das Atom, so ist das Universum
Und Modi erklärt weiter:
„Yoga bringt uns Frieden. Der Frieden des Yoga ist nicht nur für den Einzelnen. Yoga bringt Frieden für unsere Gesellschaft. Yoga bringt Frieden für unsere Nationen und die Welt. Und Yoga bringt unserem Universum Frieden“
„Dieses ganze Universum beginnt mit unserem eigenen Körper und unserer Seele. Das Universum beginnt mit uns. Und durch Yoga wird uns all das in uns selbst bewusst, und wir entwickeln das Bewusstsein von all dem.“
Das Universum beginnt mit uns
„Yatha-Pinde Tata Brahmande.“
So wie das Atom, so ist das Universum. So wie der Mensch, so ist das ganze Universum.
Premierminister Narendra Modie spricht bei der Feier des Weltyogatags auf dem Gelände des Mysore Palastes in Mysuru und nimmt dann an den gemeinsamen Yoga-Übungen teil.
Und in der übertragenen Rede in Erfurt erinnerte Modi:
„Das Mantra von ‘VasudhaivKutumbakam’ findet nun allgemeine Anerkennung. Die Welt ist meine Familie“
Damit ist das Ereignis in Erfurt als viel bedeutender einzuordnen, als nur die gemeinsame Ausübung von ein paar Yoga-Stellungen, sondern es markiert das weltweite Erwachen für die Technologien, die allein auf dem menschlichen Bewusstsein beruhen und die viel mehr und nebenwirkungsfrei zu Frieden in der Welt beitragen können, als Verhandlungen oder Waffenlieferungen. Frieden durch Macht über den Gegner ist altes Denken. Das neue Denken, Frieden auf der Basis von Einheit, Frieden auf Basis der Erkenntnis: „Die Welt ist meine Familie“. Das fängt bei so scheinbar unbedeutenden Ereignissen an wie der gemeinsamen Ausübung von Yoga durch 500 Erfurter Schüler.
Die Welt ist meine Familie
„VasudhaivKutumbakam“
Weltyogatag auf dem Domplatz in Erfurt dokumentiert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport:
„Am 21. Juni 2022 lud die Indische Botschaft Thüringer Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 7 ein, sich an der zentralen Veranstaltung in Deutschland auf dem Domplatz der Landeshauptstadt Erfurt zu beteiligen. “
Großes Ereignis in Erfurt
Die Flaggen von Indien, Deutschland, Thüringen und der EU
Gemeinsames weltweites Yoga – Detail von der Bühne.
Fotos (11): Andreas Pöcking
Spendenformular
Die Maharishi Veda Stiftung ist eine als gemeinnützig anerkannte Stiftung und es gelten die allgemeinen steuerlichen Vergünstigungen des Spenden- und Zuwendungsrechts. Eine Spende ist also gegen Vorlage einer Spendenquittung beim Finanzamt steuerlich absetzbar.
Über die Maharishi Veda Stiftung
Die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe;
die Förderung von Kunst und Kultur.
Die Stiftungszwecke werden insbesondere verwirklicht durch
– die Organisation, Durchführung und Veranstaltung öffentlicher Dialog-, Informations- und Bildungsveranstaltungen (Akademien, Kongresse, Tagungen, Symposien) bei denen die Bedeutung der Vedischen Kultur dargestellt werden;
– die Information und Aufklärung der Allgemeinheit über Nutzen und Wirkungsweisen des kulturellen Vedischen Wissens insbesondere im Bereich der Gesundheit (Ayurveda), Architektur (Sthapatya-Veda), Musik (Gandharvaveda) der Transzendentalen Meditation (Yoga) und der Vedischen Rezitationen.
– die Information, Aufklärung und Weiterbildung über Nutzen und Wirkungsweise des kulturellen Vedischen Wissens in den jeweiligen Fachrichtungen.
– Aufklärung der Öffentlichkeit für die Bedeutung und Funktion der Vedischen Kultur durch Wort, Schrift und Bild;
– Aufbau einer Sammlung Vedischer Schriften und Vedischer Literatur
– Vorhaben und Projekte, die geeignet sind, Vedische Kultur praktisch nutzbar zu machen. Insbesondere durch die Unterstützung von Bildungseinrichtungen (insbesondere Schulen und Universitäten), die Transzendentale Meditation und Yoga, Schülern, Studenten und dem Lehrkörper zugänglich machen.
– Einladung von Vedischen Experten (Pandits) aus Indien und Nepal zur Durchführung von Yagyas (Vedischen Rezitationen) in Deutschland;
– Durchführung von kulturellen Veranstaltungen, die Vedische Kultur der Öffentlichkeit bekannt machen, insbesondere auch die Durchführung von Konzerten klassischer indischer Musik (Gandharva-Veda);
– Durchführung von Veranstaltungen, die dazu dienen die Vedische Kultur zu schützen und zu wahren;
– die Zusammenarbeit mit anderen gemeinnützigen in- und ausländischen Organisationen zur Schaffung eines Bewusstseins bezüglich der Vedischen Kultur.
Sollten Sie die Arbeit der „Maharishi Veda Stiftung“ unterstützen wollen, dann können Sie gerne auf das folgende Konto eine Spende überweisen:
Maharishi Veda Stiftung bei der Sparkasse Mittelthüringen
IBAN: DE81820510000163137544
BIC: HELADEF1WEM
Verwendungszweck Spende – ihr Name und Adresse
Die Maharishi Veda Stiftung ist eine als gemeinnützig anerkannte Stiftung und es gelten die allgemeinen steuerlichen Vergünstigungen des Spenden- und Zuwendungsrechts. Eine Spende ist also gegen Vorlage einer Spendenquittung beim Finanzamt steuerlich absetzbar.